Der Beruf der Dentalhygienikerin gehört in die Kategorie der Gesundheitsberufe.
Die Aufgabe der Dentalhygienikerin im modernen zahnmedizinischen Team besteht hauptsächlich in der Verhütung und Behandlung von Zahnbetterkrankungen (Gingivitis und Parodontitis) und (Initial)karies.
Durch gezielte Prophylaxe wird die Gesunderhaltung von Zahn und Zahnhalteapparat gewährleistet.
Der berufspolitische Zweck des Verbandes ist die Vertretung des Berufsstandes innerhalb nationaler und internationaler medizinischer und zahnmedizinischer Organisationen. Darüber hinaus vertritt der BDDH die Interessen der Dentalhygienikerinnen gegenüber anderen Standesorganisationen, der Politik und in der Öffentlichkeit.
Einerseits arbeiten Dentalhygienikerinnen im Praxisteam eng mit dem Zahnarzt zusammen, andererseits tragen sie eine selbstständige Verantwortung für ihre berufliche Tätigkeit.
Was ist eine Dentalhygieniker*in?
Wie wird man Dentalhygienikerin?
Ausbildung zur/m zahnmedizinischen Fachangestellten / Zahnarzthelfer/in
Ausbildungszeit: 3 Jahre
Aufstiegsfortbildung zur/m Zahnmedizinischen- Prophylaxeassistent/in oder – Fachassistentin
Fortbildungsdauer: mind. 400 Stunden
Aufstiegsfortbildung zur Dentalhygieniker/in
Ausbildungszeit: weitere 800-950 Fortbildungsstunden
Eine weitere Möglichkeit Dentalhygienikerin zu werden, ist es, nach der Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten das Hochschulstudium: „Bachelor in Dentalhygiene und Präventionsmanagment“ zu absolvieren. Dauer: 3 Jahre (6 Semester)
Der Arbeitsbereich einer Dentalhygieniker*in umfasst:
- Die Dentalhygienikerin verfügt über die erforderliche fachliche Qualifikation, Sie über die Entstehung und Behandlung der vorliegenden Erkrankung zu informieren
- Darüber hinaus besitzt sie methodische, sozialpsychologische und didaktische Fähigkeiten sowie manuelle Fertigkeiten, um die parodontale Vorbehandlung und die geschlossene Parodontitis-Therapie nach Weisung des Zahnarztes durchzuführen
- Ihr Anliegen ist es, Sie dabei über lange Zeiträume zu begleiten und eine gesunde Mundhöhle zu ermöglichen
- Sie entlastet den Zahnarzt im erheblichem Umfang bei der Betreuung der parodontal erkrankten Patienten
- Die Befähigung zur Erbringung dieser Leistungen erlangt sie in einer anspruchsvollen und sehr breit gefächerten Ausbildung